Der Gebärdenchor
Elisabeth Anderssohn
Claudia Hangen
Thomas Kube
Wolfgang Mescher
Andreas Plank
Marion Plötz
Andreas Schulz
Leitung: Wolfgang Mescher
Als wir vom Werder-Musicals angefragt wurden, ob wir als Berliner Gebärdenchor der Evangelischen Gehörlosengemeinde Berlin/Brandenburg mit der Gruppe aus Werder mitmachen wollen, fragt man sich, wie es gehen kann, mit hörenden Darstellern, die unsere Deutsche Gebärdensprache nicht kennen, zu spielen. Wir waren unsicher und haben uns trotzdem nach der Abstimmung für die Teilnahme bei Werder-Musicals entschieden. Die Neugier war groß auf das,
ob es gehen würde oder nicht.
Am ersten Tag wurden wir zur Startparty in der Heilig-Geist-Kirche eingeladen, wo wir uns mit allen Mitwirkenden trafen und Pfarrer Thimme über das Programm des Theaterstücks „Linie 1“ und den Ablauf der Spielrollen zeigte. Jeder bekam eine Rolle.
Während der Startparty hat sich jeder vorgestellt, wer man ist und woher man kommt.
Der Gebärdenchor stellte sich vor und spielte seine Gebärdenlieder kurz vor.
Wir bekamen ein Textbuch des Theaterstücks „Linie 1“ und sehen für uns eine Herausforderung
mit viel Anspruch für unsere Gebärdensprache, die bei den Texten und Liedern umgesetzt wird.
Die Gebärdensprache soll so gut wie möglich angepasst und ausgedrückt sein, wie die Tonlage der hörenden Darsteller. Wir hoffen, dass die gemeinsame Probe mit hörenden und gehörlosen Darstellern bis zur Premiere und zu weiteren Auftritten alles gut laufen wird.
Dank der Kommunikationsunterstützung von Marina Barthel und Elisabeth Andersohn, mit denen wir spielen, können wir bei der Probe mitwirken.
Ohne diese Hilfe hätten wir eine Teilnahme nicht für möglich gehalten. Thomas Kube und
Berliner Gebärdenchor